06.05.25 –
Die fehlende Transparenz im Vorfeld der Schießung von EDEKA im Pfalzcenter und die unterbliebene Kommunikation des Managements bedeutet für die betroffenen Mitarbeiter*innen, dass sie sich über Nacht in einer Situation großer Unsicherheit befinden. Gerade Beschäftigte im Handel werden es schwer haben, eine alternative Stelle in Kaiserslautern zu finden. Abgesehen von der psychischen Belastung durch den Arbeitsplatzverlust kommt auch schnell die finanzielle Situation als Stressfaktor auf die Betroffenen und ihre Familien zu.
Auch als Grüne Fraktion haben wir Anfragen zum Hintergrund des Vorgehens an die zuständige Edeka Hauptverwaltung geschickt. Die ganze Problematik wäre aus unserer Sicht möglicherweise sogar vermeidbar gewesen: Vor dem Hintergrund des Konsumentenverhaltens war absehbar, dass der Osten der Stadt keine zwei Frischemärkte verträgt. Deshalb sah das ursprünglich sehr überlegte Einzelhandelskonzept an der Mainzer Straße auch keinen weiteren Einzelhandel vor.
Gegen die Stimmen der Grünen wurde allerdings das Einzelhandelskonzept geändert, um dem dortigen Investorenwunsch entgegen zu kommen. Vor den Konsequenzen für das Pfalzcenter haben wir gewarnt, leider vergeblich. Für unsere Fraktion stellt sich die Frage, welche Lehren wir aus dieser dramatischen Entwicklung ziehen können: Die Ansiedlung von Unternehmen, die zwar Arbeitsplätze versprechen, werden wir weiterhin in einen größeren Kontext einordnen.
Wir wollen eine Sicherung des Bestandes und keine Kannibalisierungen in einem begrenzten Markt. Dies gilt für den Westen wie für den Osten der Stadt oder die Innenstadt. In Zukunft sollten keine Ausnahmen mehr vom Einzelhandelskonzept gemacht werden. Dies ist übrigens auch für die Wiederbelebung der Leerstände in der Innenstadt essentiell.
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