Lebenswerten Wohnraum schaffen - Doppelte Innenentwicklung als nachhaltiges Leitbild

In den letzten Wochen zeigt sich immer mehr, dass sich eine Mehrheit im Stadtrat Kaiserslautern zunehmend an den Leitlinien der Nachhaltigkeit orientiert. Dies gilt auch bei der Gestaltung der gebauten Umwelt. In den letzten Jahrzehnten stand hauptsächlich der Profit und die Ausnutzung von Grundstücken im Fokus. Diesen Fokus rücken wir Grünen gemeinsam mit den Partnerinnen aus CDU und FWG, aber auch anderen Verantwortungsträgern im Rat, jetzt mehr in Richtung auch ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit: In den nächsten Jahren werden am Bahnhof, auf der Stadtgärtnerei, auf dem Pfaffgelände, um das Betzenbergstadium herum, in der Pariser Straße, in Siegelbach und Morlautern und an anderer Stelle tausende von neuen Wohnungen entstehen. Aus unserer Sicht ist es vor diesem Hintergrund unverantwortlich, die Stadtfläche noch weiter in das Umland zu vergrößern.

28.08.20 –

In den letzten Wochen zeigt sich immer mehr, dass sich eine Mehrheit im Stadtrat Kaiserslautern zunehmend an den Leitlinien der Nachhaltigkeit orientiert. Dies gilt auch bei der Gestaltung der gebauten Umwelt. In den letzten Jahrzehnten stand hauptsächlich der Profit und die Ausnutzung von Grundstücken im Fokus. Diesen Fokus rücken wir Grünen gemeinsam mit den Partnerinnen aus CDU und FWG, aber auch anderen Verantwortungsträgern im Rat, jetzt mehr in Richtung auch ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit: In den nächsten Jahren werden am Bahnhof, auf der Stadtgärtnerei, auf dem Pfaffgelände, um das Betzenbergstadium herum, in der Pariser Straße, in Siegelbach und Morlautern und an anderer Stelle tausende von neuen Wohnungen entstehen. Aus unserer Sicht ist es vor diesem Hintergrund unverantwortlich, die Stadtfläche noch weiter in das Umland zu vergrößern.

In der Tradition großer Stadtbaumeister wie Hussong und Bindewald ist es zudem unsere Verantwortung, den neuen Wohnraum menschengemäß zu planen. Menschengemäß heißt gerade in Zeiten des Klimawandels noch mehr auf Spielplätze, Freiflächen und Grün zu achten. Kleine Trittsteinbiotope in unserer gebauten Umwelt zu erhalten. Hitze und Dürre schaffen das dritte Jahr in Folge vielen Menschen Probleme in der Stadt. Auch an sie denken wir von Seiten der Grünen und bilden ihre Bedürfnisse in der Planung ab.

Innenstadtbebauung wurde in den letzten Jahren immer nur an Mindestabständen orientiert. Mindestabstände sind die Abstände, welche die meisten Menschen als gerade noch erträglich empfinden. Wenn das gesamte Stadtbild unter dem Ductus von Mindestabständen entwickelt wird, werden wir in einer Betonwüste leben. Das wollen wir Grüne nicht. Die aktuelle Stadtplanung gibt uns hier von wissenschaftlicher Seite her Recht.

"Bei einem Gespräch mit Prof. Kurth aus der Universität Kaiserslautern wurden wir in der Koalition aus fachlicher Sicht sehr ermutigt, menschliche Lebensgrundlagen mehr in den Fokus zu rücken, ihren Schutz in der Abwägung deutlich höher zu gewichten. Wir leben in einer Lebensgemeinschaft mit Tieren und Pflanzen. Über Jahrzehnte haben wir Menschen agiert wie die Axt im Walde. Wer Zukunft will, muss jetzt umdenken" So Tobias Wiesemann, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat Kaiserslautern

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