Nachhaltigkeitsbeschluss für Kaiserslautern

Eine der größten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts ist der Klimawandel. Um die Folgen abzuschwächen, müssen auch im lokalen Rahmen dringend Maßnahmen ergriffen werden. Deswegen wurde auf unsere Initiative im Stadtrat der Nachhaltigkeitsbeschluss verabschiedet – ein wichtiger Schritt Richtung sicherer Zukunft.

27.09.20 – von Kira Steinau –

Eine der größten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts ist der Klimawandel. Um die Folgen abzuschwächen, müssen auch im lokalen Rahmen dringend Maßnahmen ergriffen werden. Deswegen wurde auf unsere Initiative im Stadtrat der Nachhaltigkeitsbeschluss verabschiedet – ein wichtiger Schritt Richtung sicherer Zukunft. Deutsche Städte sind längst nicht mehr nur Zuschauer der globalen Katastrophe. Auch in Kaiserslautern waren Dürren, Hitzesommer und Überschwemmungen in den letzten Jahren keine Seltenheit. Ursächlich dafür ist der menschengemachte Klimawandel. Doch wenn er von Menschen geschaffen wurde, kann er von Menschen auch beendet werden!

Der Nachhaltigkeitsbeschluss beschreibt mehrere Punkte, die Kaiserslautern umsetzen muss. Zunächst muss sich zu den Pariser Klimaschutzzielen, sprich einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad, bekannt werden. Außerdem soll evaluiert werden, inwieweit die Stadt die Klimaschutzziele für das Jahr 2050 bereits vorher erreichen kann bzw. welche Ziele in den jeweiligen Dekaden davor umgesetzt werden müssen. Die städtischen Beteiligungen und Tochtergesellschaften sollen sich in diesem Zuge ebenfalls dem Vorhaben anschließen. Vor allem die SWK sind dazu aufgerufen, zeitnah eine Energiewende umzusetzen.

Vorbeugen ist besser als heilen, deswegen soll die Stadt bei zukünftigen Entscheidungen und Planungsvorhaben den Klimaschutz berücksichtigen und dementsprechend im Kosten-Nutzen-Verhältnis ökologische Lösungen bevorzugen. Außerdem muss das Potential der erneuerbaren Energien mehr genutzt werden: Photovoltaikanlagen, Geothermie und Wärmepumpen müssen ausgebaut werden. Im Alleingang ist ein solcher Berg nicht zu meistern. Deswegen soll die Stadt ihren Bürger*innen als Vorbild dienen und auch Mittel an die Hand geben, sich ökologisch zu verhalten, bspw. durch eine Stärkung des ÖPNV und Radverkehrs. Außerdem müssen Ehrenamtliche in den Prozess miteinbezogen und gehört sowie neue Projekte und Vorhaben begrüßt werden.

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