13.11.14 –
Wie komme ich von A nach B? Täglich stellen sich die Menschen auch in Kaiserslautern diese Frage. Für die Verkehrsplanung seit dem Krieg bis in die Neunziger Jahre gab es meist nur eine Antwort: Die Städte wurden autogerecht gebaut. Fußgänger und Radfahrer spielten kaum eine Rolle. Inzwischen setzt sich hier ein Paradigmenwechsel durch, denn das Auto schafft viele Probleme in den Städten: Platzbedarf, Luftverschmutzung, Verkehrs(un)sicherheit sind hierfür Beispiele. Alle Verkehrsteilnehmer spüren hier die negativen Aspekte des motorisierten Individualverkehrs. Mehr Bewegung im Alltag wird demgegenüber als positiv empfunden. In den letzten Jahren ist es der Kaiserslauterer Stadtplanung und der Verwaltung in Zusammenarbeit mit den Umweltverbänden und Parteien gelungen, Elemente für eine Gleichberechtigung der Verkehrsträger umzusetzen. Die nun veröffentlichten Zahlen zeigen: Die Menschen nehmen diese neuen Möglichkeiten dankbar an. Autofahren war zu oft alternativlos, um sicher die täglichen Wege zurücklegen zu können.
Aufgabe der politischen Gremien muss es nach Meinung der Fraktion der GRÜNEN im Stadtrat nun sein, diesen richtigen Weg konsequent weiter zu verfolgen. Der Bedarf ist da. Die Bürger in Kaiserslautern müssen auf lange Sicht die Ziele in der Stadt genauso gut im Umweltverbund erreichen können, wie im Auto. Hierfür muss der Generalverkehrsplan aus den 60 er Jahren des vergangenen Jahrhunderts dringend überarbeitet werden.
Kaiserslautern ist keine „Autofahrerstadt“ mehr. Eine Bezeichnung, welche noch vor ein paar Jahren von Stadtratsmitgliedern im Brustton der Überzeugung gewählt wurde. Sie ist in der Mehrheit der Wege zu einer Stadt des Umweltverbundes geworden. Und das ist gut so. Kommt es doch unser aller Lebensqualität zu Gute.
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