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12.12.09 –
Sehr geehrter Herr Landrat
Meine langjährige Vorgängerin, Christine Braun-Schilling, hat mich gebeten, ihnen, Herr Landrat Künne, für die große Fairness zu danken, mit der sie als Vertreterin einer kleinen Partei von Seiten der Verwaltung und des Kreisvorstands behandelt wurde.
Auch in der Zeit, in der die Grünen nicht als Fraktion im Kreistag vertreten waren, wurde von ihnen mit großer Transparenz und Offenheit über die Parteigrenzen hinweg informiert und die Vertreterin der Grünen in allen Fragen der Kreisentwicklung eingebunden und gehört.
Sie (sind durch und durch ein Demokrat und) haben ihr Amt nicht parteipolitisch gesehen sondern souverän aber mit viel Herzblut sich für die Entwicklung unseres Landkreises eingesetzt.
Meine kurze politische Zusammenarbeit mit Ihnen Herr Künne, möchte ich mit folgenden Worten beschreiben: engagiert, neutral, freundlich, nicht parteipolitisch, einfach bürgernah. Besonders beeindruckt mich, wie Sie innovativ und mit großem Engagement die Energie offensive angegangen sind und vom privaten Sektor rasch auf öffentliche Gebäude übertragen haben.
Hier liegen Ressourcen für einen möglichen Strukturwandel unserer Region. Meine Arbeit als kirchliche Umweltauditorin haben Sie ernst genommen. In Eulenbis waren Sie an Ort und Stelle als der Bauunternehmer Reinheimer mit Stroh und Lehm anfing ein Energiegewinnhaus zu bauen.
Das Strohballenhaus ist mit neuester klimafreundlicher Technologie ausgestattet und hat am 2.Dezember den Ehrenpreis für umweltorientierte Produkte und Dienstleistungen erhalten.
Zu einer Perle für unsere Region ist der Erhalt und Ausbau der Lautertalbahn geworden.Morgens in Hirschhorn in die Lautertalbahn einsteigend kann man nachmittags am Strand von Spiekeroog spazieren gehen.
Aber auch als Tourist ist hier - Dank Künne -gut anzukommen. Die Touristen können z.B. per Auto, Fahrrad oder per pedes vom Pfeiffertal kommend den wunderbaren Rundumblick geniesend eine alte – man könnte auch sagen eine historische gemütliche und romantische Serpentinstraße entlang hoch zum Eulenkopf gelangen und dabei die Langsamkeit wieder entdecken.
An unseren zukünftigen Landrat Herrn Paul Junker knüpfe ich drei Hoffnungen:
1. ZU TRANSPARENZ: Wir wünschen uns keine Zuschauer – DEMOKRATIE, sondern eine Demokratie, bei der die sachorientierte Zusammenarbeit Vorrang hat vor parteipolitischen Richtungskämpfen.
2. ZU EFFEKTIVITÄT: Bei der hohen Verschuldung und den steigenden Sozialausgaben wünschen wir uns ein überzeugtes politisches Handeln gegen die soziale Differenzierung. GeschätzteTugenden der Christen wie Mitmenschlichkeit, Achtsamkeit und Verantwortung können gerade auf kommunalpolitischer Ebene zu guter Zusammenarbeitenbeitragen, wenn uns diese Werte über die Parteigrenzen hinaus wichtig bleiben.
3. Um aus der hohen Haushaltsverschuldung heraus zu kommen sollten alle Parteien auf die gleiche Zielgerade steuern damit den Bürgern EFFIZIENZ gewährleistet werden kann.
Ich persönlich halte die weit verbreitete Mentalität „NACH MIR DIE SINTFLUT“ unseren BÜRGERINNEN gegenüber nicht für vertretbar.
(z.B. KARSTADT)
Doch Apfelbäumchen zu pflanzen, wie unser Kreistags- und jetzt auch Landtagsmitglied Dr.Altherr, finde ich nachahmenswert.
Der breiten Masseeiner Arbeiterbevölkerung mit Herzensbildung wird es gut tun, wenn sich der neue Landrat zum Diener einer gelebten Demokratie macht, was er äußerlich zeigen kann mit einem eher kleinen sparsamen Dienstauto,sowie mit Offenheit und Ehrlichkeit bei Aufklärungen wie der ZAK und dem Großbrand in Rodenbach.
Zum Schluß möchte ich aus einer Rede von Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16.April 1959 folgendes zitieren:
„Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten: denn sogar die Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN!“
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