Pressemitteilung B-Plan Neue Stadtmitte

ECE-Mall und Innenstadt stärker verzahnen Nach dem „Ja“ der Bürgerinnen und Bürger für das Einkaufszentrum geht es jetzt um das „Wie“. Die Grünen machen Vorschläge für eine stärkere Verzahnung der Mall mit der Innenstadt. Sie möchten Bürgerinnen und Bürger motivieren, ihre Wünsche, Kritik und Ideen bei dem Beteiligungsverfahren einzubringen, das noch bis zum 27. Januar läuft, um den verbliebenen Gestaltungsspielraum intensiv zu nutzen.

22.01.12 –

ECE-Mall und Innenstadt stärker verzahnen

Nach dem „Ja“ der Bürgerinnen und Bürger für das Einkaufszentrum geht es jetzt um das „Wie“. DieGrünen machen Vorschläge für eine stärkere Verzahnung der Mall mit der Innenstadt. Sie möchten Bürgerinnen und Bürger motivieren, ihre Wünsche, Kritik und Ideen bei dem Beteiligungsverfahren einzubringen, das noch bis zum 27. Januar läuft, um den verbliebenen Gestaltungsspielraum intensiv zu nutzen.


Die Grünen betonen die städtebauliche Bedeutung der Wegeverbindungen : „Essentiell für die Wegebeziehungen in der Stadt ist die ungehinderte Begehbarkeit für jeden und zu jeder Tag- und Nachtzeit von der Fackel- in die Mühlstraße. Diese wichtige Wegebeziehung für Fußgänger und Fahrradfahrer zwischen Innenstadt und Kotten, Fachhochschule sowie Gartenschau muss auch für den Ortsfremden als solche zu erkennen sein.“ Im Bebauungsplan ist diese historische Achse durch einen vier Meter breiten Streifen als Gehrecht festgesetzt. Der städtebauliche Vertrag soll die Angabe weiter konkretisieren. Die Grünen fordern: „Der städtebauliche Vertrag muss das Wegerecht für die Öffentlichkeit erheblich ausweiten. Vier Meter Breite sind zu schmal, gerade in Bezug auf die Länge, die Fußgänger- und Radfahrerfrequenz. Wir brauchen einen breiteren Weg, der auch Fahrradfahrern Platz lässt, der sich in der Mitte erweitert und dadurch einen städtischen öffentlichen Raum mit hoher Aufenthalts- und Nutzungsqualität schafft. Dazu gehören auch Aussagen zur Höhe des Raumes. Die rechtlichen Festsetzungen müssen eindeutig und unumkehrbar sein.“ Die Skepsis hat Gründe: In Essen an der Ruhr hat ECE eine Mall mit 70.000 qm Nutzfläche gebaut. ECE versprach einen Durchgang, der über 24 Stunden offen bleiben sollte. Einige Monate nach der Eröffnung ist nach Geschäftsschluss der Weg dicht. Fußgänger müssen für wichtige Wege zwischen Fußgängerzone, Uni und UBahnhaltestelle weite unattraktive Umwege in Kauf nehmen.
Nach Ansicht der Grünen sind für eine Verzahnung von Innenstadt und Mall mehrere Eingänge nötig: „Mindestens ein zusätzlicher ebenerdiger Eingang in Richtung Stadtplatane/Mühlstraße würde das von Stadt und ECE erklärte Ziel fördern, dass einerseits Mall-Besucher auch die Innenstadt nutzen und andererseits die Mall in das städtische Wegegeflecht einbezogen wird. Im Entwurf zum Bebauungsplan sind andere Eingänge nur als Möglichkeit festgesetzt. Ein Eingang in Richtung Stadtplatane muss verbindlich festgesetzt werden.“ Die Grünen begrüßen das Konzept für den Autoverkehr, bemängeln allerdings fehlende Radverbindungen: „Die Fläche für den Durchgangsverkehr wird zurückgenommen, die Fackelstraße wird verkehrsberuhigt. Das steigert die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt spürbar. Leider hat die Stadt den Radverkehr in den Planungen stiefmütterlich
berücksichtigt. Es ist nicht ersichtlich, wie die Radfahrer gefahrlos aus dem verkehrsberuhigten Bereich auf die Durchgangsstraßen geführt werden. Für diese neuralgischen Punkte brauchen wir sichere Radfahrstreifen auf der Fahrbahn. Fahrräder sind das Umwelt-verträgliche Verkehrsmittel heute und in Zukunft. Mit dem steigenden Absatz von Elektrofahrrädern wird die Zahl der Fahrradfahrer steigen. Gerade Neuplanungen müssen dem Rechnung tragen. “

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