Sanierung der Kreisverwaltung – 150.000 Euro nicht gespart

Die Fraktion Bündnis90 / Die Grünen im Kreistag Kaiserslautern befürwortet die geplanten zusätzlichen Sanierungsmaßnahmen, die unter dem Kommunal-Investitionsprogramm KI 3.0 hoch gefördert werden, auch wenn der Abschluss der Sanierung damit erheblich verzögert wird. Allerdings müssen wir auf die geänderte Zeitlinie auch mit dem übrigen Sanierungsvorhaben flexibel reagieren.

Die Fassadensanierung bestimmt den Zeitpunkt für den Umzug in angemietete Büros, und soll nach heutiger Planung Mitte 2017 abgeschlossen sein. Bei einer Verzögerung der Sanierungsarbeiten durch die nun geplante Innensanierung bis Oktober 2018 bleiben nach Abschluss der Fassadensanierung ganze 15 Monate für unvorhergesehene Schwierigkeiten.

Wir verstehen den Wunsch der Verwaltung einen Puffer für die Fassadensanierung zu schaffen. Aber brauchen wir dafür wirklich 15 Monate? Bei Verschiebung der Fassadensanierung um mindestens 6 Monate nach hinten bleiben immer noch 9 zusätzliche Monate, um auf unvorhergesehene Mehrarbeiten bei der Fassadensanierung zu reagieren.

„Ohne eine Optimierung des gesamten Bauablaufs wenigstens zu versuchen, dürfen wir Mehrkosten von über 370 000 Euro nicht einfach hinnehmen.“, sagt Marwede. „Durch einen um 6 Monate späteren Auszug hätten wir ca. 150.000 Euro sparen können, und immer noch 9 Monate zusätzlichen Puffer für Unvorhergesehenes geschaffen.“
Die Ablehnung unseres Antrags, die Fassadensanierung und damit den Auszug aus dem Gebäude moderat zu verschieben, ist sehr enttäuschend. „Wir hätten uns einen sorgfältigeren Umgang mit dem Geld der Bürger gewünscht“, sagt Marwede.

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