BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

KV Kaiserslautern

Radverkehr stärken: Machbarkeitsstudie bestätigt mehrere Möglichkeiten für Fahrradstraße

Eine ökologische Verkehrswende muss einhergehen mit dem Ausbau und der Stärkung des Radverkehrs. Deswegen setzen wir uns als Grüne Stadtratsfraktion seit Jahren bereits für mehr Fahrradwege und -straßen in Kaiserslautern ein. Umso erfreuter sind wir, dass jetzt durch eine Machbarkeitsstudie mehrere Straßen in der Stadt als geeignete Fahrradstraßen identifiziert wurden.

von Kira Steinau –

Eine ökologische Verkehrswende muss einhergehen mit dem Ausbau und der Stärkung des Radverkehrs. Deswegen setzen wir uns als Grüne Stadtratsfraktion seit Jahren bereits für mehr Fahrradwege und -straßen in Kaiserslautern ein. Umso erfreuter sind wir, dass jetzt durch eine Machbarkeitsstudie mehrere Straßen in der Stadt als geeignete Fahrradstraßen identifiziert wurden.

Bereits 2018 wurde im vom Rat beschlossenen Mobilitätsplan Klima+ 2030 die Ausweisung der Achse Parkstraße / Augustastraße als Fahrradstraße vorgeschlagen. 2019 haben wir dann die konkrete Realisierung dieser Achse per Antrag gefordert. Nun ist auch durch das renommierte Planungsbüro Vial aus Köln bestätigt worden, dass diese Straße für eine Umwandlung in eine Fahrradstraße optimal geeignet ist.

Neben der Park-/Augustastraße wurden außerdem weitere Bereiche in der Innenstadt analysiert und auf ihre Tauglichkeit als Fahrradstraße hin geprüft. Auch hier ist das Urteil positiv ausgefallen, weswegen nach der Realisierung der Park-/Augustastraße weitere Projekte in Angriff genommen werden sollten, um Kaiserslautern fahrradfreundlicher zu gestalten.

Fahrradstraßen sind ausgewiesene Verkehrszonen, in denen der Radverkehr bevorzugt wird. Durch ein Schild oder Kennzeichnung auf dem Boden ausgewiesen ist es Radfahrer*innen hier bspw. erlaubt, nebeneinander oder entgegen einer Einbahnstraße zu fahren. Fahrzeuge sind zwar weiterhin nicht verboten, allerdings dürfen sie eine Geschwindigkeit von 30 km/h nicht überschreiten und müssen eine Behinderung des Fahrradverkehrs vermeiden.  

Im eng bebauten städtischen Raum sind Fahrradstraßen eine vielerorts bereits sinnvoll eingesetzte Alternative zu Radwegen. Lückenschlüsse zwischen innerorts endenden Randwegen können so hergestellt werden. Radfahrende können sich dann sicher in und durch die Stadt bewegen. Eine echte Alternative zum Auto wird geschaffen und der umweltfreundliche Umstieg deutlich erleichtert.

Unser Fraktionär Michael Kunte, der das Thema Radverkehr in den letzten Jahren konstant begleitet hat, meint dazu: „Ich freue mich sehr, dass unser gemeinsamer Weg, die erste Fahrradstraße in Kaiserslautern zu etablieren, nun unabhängig voll und ganz bestätigt worden ist. Wir hoffen auf eine zügige Umsetzung.“

 

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Allgemein | Stadtratsfraktion Presse

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