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In der Stadt Otterberg gibt es noch vier in gewachsenen Sandsteinfels gehauene Bunker, die bis zum 2. Weltkrieg als Eiskeller und im Krieg als Luftschutzbunker genutzt wurden. Zwei von diesen Räumen befinden sich im Privatbesitz und werden zum Teil noch als Lagerräume genutzt. Die anderen zwei sind im Besitz der Stadt Otterberg.
Auf Anregung eines Bürgers haben die Otterberger GRÜNEN diese nun als Winterquartier für Fledermäuse zugänglich gemacht. Bei einem Bunker musste der zugemauerte Zugang geöffnet und mit einer Tür versehen werden. Die Türen der beiden Bunker wurden jetzt auch mit Hilfe des Otterberger Bauhofs mit jeweils einer Einflugöffnung versehen. Beide Bunker sind recht groß mit ca. drei Meter breiten Haupt und Seitengängen. Sie erfüllen die von einem Experten des NABU genannten Voraussetzungen, um als Überwinterungshabitat für Fledermäuse geeignet zu sein. Bei einer über Sommer und Winter stabilen Lufttemperatur von 810 Grad Celsius, einer ganzjährig hohen Luftfeuchte, ausreichender Frischluftzufuhr ohne Durchzug, sowie den Hangmöglichkeiten in dem gewachsenen Fels sind es ideale Plätze für einen ungestörten Winterschlaf der Fledermäuse.
Die GRÜNEN sind froh, dass sie mit den nun zugänglich gemachten Bunkern den gefährdeten Tieren für die Überwinterung ein Angebot machen konnten. Denn die Gefährdung der Tiere besteht u.a. durch die zunehmende Versiegelung von potentiellen Schlafplätzen in Gebäuden. Dabei sind Fledermäuse von großem Nutzen, denn sie ernähren sich ausschließlich von Insekten, wie beispielsweise Stechmücken und Stubenfliegen.
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