Nach Abzug US-Hubschraubereinheit: Aufhebung Tiefflugübungszone LAUTER

Bündnis 90/Die Grünen vom Kreisverband Kaiserslautern-Land freuen sich über den angekündigten Abzug der US-Hubschraubereinheit vom Landstuhler Kirchberg und damit über die hoffentlich baldige Befreiung der gebeutelten Landstuhler Bürgerinnen und Bürger vom Hubschrauberlärm, so ihr Sprecher Andreas Markus.

Die Grünen sind allerdings nach wie vor der Meinung, dass die Region immer noch weit über dem Bundesdurchschnitt mit Fluglärm belastet ist und alle politischen Gruppen vor Ort sich für eine Gleichbehandlung mit anderen Regionen Deutschlands einsetzen müssen.

Nach Auffassung der Grünen ist die Aufhebung der Tiefflugübungszone TRA Lauter ein machbarer Schritt, der die ganze Region entlasten würde.

Diese Flugübungen würden hier unabhängig von der Air Base Ramstein durchgeführt.

„Pro Jahr mieten sich hier in der Regel neben der Bundeswehr fünf bis sechs europäische Nationen ein um über unseren Köpfen zu üben. US-Amerikanische Staffeln gehören nicht dazu", erklärte Markus.

Er weist darauf hin, dass dadurch gerade bei schönem Wetter oft die gesamte Westpfalz mit dröhnenden Lärm überzogen werde.

Durch den Militärflugplatz Ramstein trage die Region bereits mehr als genug von der Verteidigungslast Deutschlands und seiner Verbündeten.

Vor nun fast zwei Jahren habe er im Namen seines Kreisverbandes in dieser Sache den damaligen Verteidigungsminister de Maizière angeschrieben. Leider hat er in seinem Antwortschreiben bei dieser konkreten Mehrbelastung keinen Handlungsbedarf gesehen.

Die bei der Forderung nach Abzug der Hubschraubereinheit gezeigte Einheit der politischen Kräfte der Region sei auch hier gefordert. Ein Anfang könnte mit einer gemeinsamen Resolution des Kreistags gemacht werden.

Die Grünen wollten zudem ihre zuständigen Bundestagsabgeordneten in dieser Sache einschalten, berichtete Markus.

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