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„Wir begrüßen es sehr, dass der Stadtrat auf der letzten Sitzung einstimmig die Prioritätenliste des KIPKI beschlossen hat. Nun steht endlich fest, welche Projekte in Kaiserslautern gefördert werden können und somit perspektivisch zu einer nachhaltigen Transformation unserer Stadt beitragen werden. Die Verwaltung wird nun die Antragsstellung vorbereiten.“, so Tobias Wiesemann, Grünen Fraktionsvorsitzender.
Die Maßnahmenliste inkludiert alle Projekte eingeteilt in zwei Prioritäten. Zur ersten Priorität gehören bspw. der Austausch von Heizungsanlagen in öffentlichen Gebäuden, der Ausbau von Photovoltaikanlagen aber auch mehr Fahrradabstelleinrichtungen. Zudem sollen mehr Regenwasserspeicher installiert werden, welche u.a. das Bewässern der Grünflächen nachhaltiger gestalten werden. „In der 1. Priorität befinden sich auch Maßnahmen zur Begrünung unserer Stadt. So soll das Projekt RBGreen des Rittersberggymnasiums gefördert werden. Für die von Schüler*innen initiierte Entsieglung und Begrünung des Schulhofs sind ca. 260.000€ eingeplant. Außerdem ist eine Förderung für Fassaden- und Dachbegrünung eingeplant, wofür wir uns schon seit Jahren einsetzen“, so Wiesemann weiter.
Die Maßnahmen zielen allesamt auf Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung ab, weswegen bei vielen Projekten u.a. stark auf die CO2-Einsparung geachtet wurde. RBGreen oder die Fassadenbegrünung sind hingegen auch geeignet, um Kaiserslautern auf durch die Klimakrise induzierte Extremwetterereignisse besser vorzubereiten. Mehr Begrünung trägt zu einem besseren Stadtklima während Hitzesommern, einer besseren Wasserspeicherung und geringerer Überflutungsgefahr bei. Durch einen breiten Mix an Maßnahmen wurde zudem eine Gleichberechtigung beim Klimaschutz angestrebt. Nicht nur öffentliche Gebäude sollten im Fokus stehen, sondern auch die Bürger*innen direkt profitieren: Deswegen werden bspw. die Flutlichtanlagen einiger Sportvereine mittels des KIPKI auf LED umgerüstet oder Fahrradabstellanlagen direkt an Schulen und Kitas installiert.
„Da die Maßnahmenliste bis Oktober stehen musste, hatten wir einiges an Zeitdruck. Wir möchten uns hier auch für die gute Zusammenarbeit zwischen Rat und Verwaltung bedanken, durch welche dieses schnelle und präzise Festsetzen der wichtigsten Maßnahmen überhaupt erst möglich war.“
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