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Der Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, KV Kaiserslautern-Land, Andreas Markus, hat sich grundsätzlich gegen eine Verlegung des US-Hospitals Landstuhl ins ehemalige Munitionsdepot Weilerbach ausgesprochen.
Ein derart massiver Eingriff in den Naturhaushalt, wie es ein 1,2 Mrd.-Dollar-Projekt befürchten lasse, könne heutzutage nur noch schwer rechtfertigt werden. Hier drohe ein geschlossenes Waldgebiet zerstört zu werden. Mit der voraussichtlichen Sperrung der K25 würde auch eine wichtige Nord-Süd-Verkehrsverbindung verloren gehen. Einer notwendigen Normalisierung im Sinne des zivilen Lebens wäre dies unzuträglich.
Der Grünen-Sprecher stellt die Frage, wie der Betten-Bedarf nach der voraussichtlichen Inbetriebnahme im Jahr 2017/2018 begründet werde. Nach erklärtem Willen der US-Regierung sollten bis dann sowohl der Irak- als auch der Afghanistan-Krieg längst beendet sein. Wie viele von den derzeit 250 zivilen Arbeitsplätzen würden noch erhalten werden, fragt Markus weiter. Und wie viele Millionen deutscher Steuergelder wolle die Landesregierung diesmal bereitstellen, zumal von den US-amerikanischen Einrichtungen für die Kommunen keine Gewerbesteuer eingehe. Markus: „Beck und Bruch müssen sich mal klar machen, dass Rheinland-Pfalz nicht der 51. Bundesstaat der Vereinigten Staaten ist“.
Eine durchaus ernst zu nehmende Frage pro Weilerbach sei, ob nach stundenlangem Flug der sich durch den Neubau verkürzende Transportweg, für die verwundeten US-Soldaten eine relevante Verbesserung bedeute, auch wenn es sich nur um ein paar Minuten handelen könne.
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