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Kaiserslauterer Bündnis am "Global Climate March" 29.11.2015 beteiligt
Ein Bündnis von der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Ev. Kirche der Pfalz, BUND Kaiserslautern, Energiegenossenschaft Lauterstrom, FWG, GRÜNEN, NABU Kaiserslautern und der SPD lädt am
Sonntag, 29.11.2015 zur Klimaschutzmahnwache in Kaiserslautern ein. Treffpunkt ist um 16 Uhr die überdachte Fläche direkt am Innenhof der Stiftskirche. Die Veranstaltung ist Teil des "Global Climate March": "Wir alle überall auf der Welt (müssen) auf die Straße gehen - für all jene, die das in Paris nicht selber tun können. So zeigen wir, dass wir entschlossener sind denn je, den Herausforderungen der Menschheit nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung zu begegnen." So die Veranstalter dieser parteiübergreifenden Global Climate March Initiative im Internet (http://globalclimatemarch.org/de/).
Am 30.11. beginnt die Klimakonferenz. Mit dieser Veranstaltung am Tag zuvor setzt unsere Zivilgesellschaft ein Zeichen nach Paris. Im letzten Jahr sind auf der Erde 12 Millionen ha. fruchtbares Ackerland verödet (https://de.wikipedia.org/wiki/Desertifikation). Die Ursachen sind menschengemacht. Eine der wichtigsten ist die globale Erderwärmung. Damit Menschen in ihrer Heimat in Würde weiter leben können, darf die zusätzliche Temperaturerhöhung durch den Treibhauseffekt nicht über 2 Grad Celsius betragen. Hierfür dürfen wir etwa 2/3 der bekannten fossilen Energiereserven nicht zur Energiegewinnung nutzen. Um die für das Jahr 2050 konservativ prognostizierten weltweit 400 Millionen Umweltflüchtlinge (derzeit sind etwa 60 Millionen Menschen aus unterschiedlichen Gründen auf der Flucht) zu vermeiden, ist es notwendig unseren in Deutschland sehr hohen Energieverbrauch auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren. Darüber hinaus müssen wir die verbleibende benötigte Energie möglichst bald regenerativ erzeugen. Unsere Welt ist kleiner geworden. Der Schaden, den wir den Menschen in den Ländern des Südens zufügen, wird auch durch Flüchtlinge auf uns zurückfallen. Die naturzerstörerische und mit hoher sozialer Ungerechtigkeit verbundene Ausbeutung fossiler Energieträger muss deswegen immer weiter eingedämmt werden. Um weltweite Kriege, Spannungen und Terrorismus zu vermeiden, müssen unsere Gesellschaften vom Öltropf unabhängiger werden. Kommende Generationen haben das gleiche Recht auf Wohlstand wie wir. Deswegen ist eine Umstellung auf regenerative Energiegewinnung unumgänglich.
Am 29.11. gehen wir deshalb in Kaiserslautern auf die Straße. Wir fordern von der Konferenz in Paris wirksame und verbindliche Schritte zur Eindämmung der Klimaveränderung.
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