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In einer Presseerklärung hat Andreas Markus, Vorstandssprecher von Bündnis 90/Die Grünen des OV Otterberg, die am 19. und 20. April durchgeführten Rodungsarbeiten entlang der L 387 scharf kritisiert.
Im Rahmen der Geländeaufbereitung für den geplanten Solarpark in Otterberg sei ein Randstreifen von einer Fläche von rund 6000 qm sinnlos gerodet worden. Hecken und blühende Sträucher, in denen zur Zeit Vögel brüteten, seien von einer Firma mit schwerem Gerät zerstört worden. Das sei ein schwerer Verstoß gegen das Naturschutzgesetz, das eine Beseitigung von Hecken nach dem 1. März verbietet.
Wie Andreas Markus erklärte, legen die GRÜNEN Wert auf die Feststellung, dass sie den Bau des Solarparks in Otterberg ausdrücklich begrüßen. Jedoch sehen sie für die Rodung dieses Heckenstreifens keinerlei Notwendigkeit, zumal bei der öffentlichen Bürgerversammlung zum Solarpark dargestellt wurde, dass genau an dieser Stelle als Umgrenzung ein breiter Grünstreifen mit Heckenbepflanzung vorgesehen sei.
Dass dieser Streifen von rd. 250 m Länge nun auch noch zur Vogelbrutzeit abgeholzt wurde, sei ein Skandal.
Bündnis 90/Die Grünen fordern die Stadtverwaltung Otterberg auf, die Verantwortlichen für diesen Kahlschlag zur Rechenschaft zu ziehen. "Es ist höchste Zeit, dass auch in Otterberg die Gesetze des Naturschutzes allmählich respektiert werden", so Markus.
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