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Am 3. September kam die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Claudia Roth, in die Lauterer Innenstadt. Nach einem Rundgang über die Barbarossa-Woche, bei dem sie von vielen Menschen auf der Straße angesprochen wurde, machte sie in Begleitung von mehr als einem dutzend Parteifreunden im „Brauhaus am Markt“ halt. Mit dabei waren u.a. Josef Winkler, der Spitzenkandidat der rheinland-pfälzischen GRÜNEN und Dirk Just, Direktkandidat der GRÜNEN aus dem Wahlkreis 210 Kaiserslautern.
Die Diskussion im Brauhaus begann mit der Suche nach Gemeinsamkeiten zwischen Claudias Wahlkreis in Augsburg und Kaiserslautern - der FC Augsburg und der 1.FCK spielen in der selben Liga - zum Leid der Lauterer. Vor zahlreichen Zuhörern erzählte sie dann über ihre Deutschlandtour mit ihrem Opel-Bus, mit dem sie in 126 Orten Station macht. Für die Emissionen des Fahrzeugs zahlt sie einen Ausgleich für Weltweite Klimaprojekte.
Ihr Hauptthema an diesem Abend war dann auch der Klimaschutz. Claudia Roth verurteilte die Anmaßung des Menschen, die Erde auszubeuten und dadurch unzählige Pflanzen und Tiere zu vernichten. "Wir müssen uns immer wieder die Frage stellen, wie sich die Form unseres Wirtschaftens auf unsere Erde auswirkt. Der Klimawandel wartet nicht, bis wir uns irgendwann mit ihm beschäftigten". Zudem sterben täglich 150 Tier- und Pflanzenarten aus und jede ausgestorbene Tier- und Pflanzenart mache uns unwiederuflich ärmer.
Im Hinblick auf die zur Zeit alles dominierende Diskussion über die Finanzkrise verwies Claudia Roth auf eine andere Krise mit einer ungleich größeren Dimension: "Eine milliarde Menschen stehen vor dem Hungertod und das hat sehr viel damit zu tun, wie bei uns gewirtschaftet wird".
Der heutigen, sehr kurzfristigen Denkweise stellte sie den GRÜNEN „New Deal“ entgegen, d.h., die Wirtschaft müsse ökologisiert und Abhängigkeiten, z.B. vom Öl, müssten abgebaut werden.
Ihr Statement führte dann von den Milchbauern über Atom- und Kohlekraftwerke bis hin zur neuen Schule des gemeinsamen Lernens und der individuellen Förderung des Einzelnen entsprechend seiner Stärken. "Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen, die diesbezügliche Blockade durch die Bundesländer muss endlich abgeschafft werden", so die GRÜNEN-Vorsitzende. Die Erzieher müssten entsprechend der Wertstellung ihrer Arbeit besser bezahlt werden.
Claudia Roth wurde mit viel Applaus bedacht und hinterlies bei den Zuhörern eine Stimmung der Nachdenklichkeit und des Aufbruchs.
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