Die Kritik der SPD-Lantagsabgeordneten Margit Moor an der Ankündigung der US-Luftwaffe ihre Nachschubflüge für Afganistan zu erhöhen, teilt auch Andreas Markus, Sprecher der Grünen im Kreis, uneingeschränkt.
Er weist darauf hin, dass es wenig nutze, sich von Zeit zu Zeit über den „Lärmterror“ zu erregen, aber sonst als Landesregierung alles zu tun, um den Militärflugplatz Ramstein in der Region zu behalten und auch noch mit Landesgeldern auszubauen. Markus: „Es hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte gezeigt, dass alle Bemühungen in der Region den Fluglärm zu reduzieren, weitestgehend gescheitert sind. Man muss zur Kenntnis nehmen, dass man nicht beides haben kann: Ruhe vor dem Fluglärm und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Nutzen durch seine Existenz“.
Markus fordert die politisch Verantwortlichen in der Region auf, sich zu entscheiden zwischen dem abnehmenden aber noch vorhandenen wirtschaftlichen Nutzen einerseits und den Belastungen die für die Menschen von einem Militärflughafen in einer recht dicht besiedelten Region ausgehen. Der Grünen-Politiker weist darauf hin, dass die Grünen Kaiserslautern seit ihrer Gründung eine Intensivierung der regionalen Konversion fordern, damit die Region vom Militär unabhängig werde und die Bittstellerrolle aufgeben könne. Nur auf diesem Wege - der sicherlich ein langer sei - könne letztendlich auch der Fluglärm erfolgreich reduziert werden, so Markus.
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