Kaiserslautern wurde in die Liste der pestizidfreien Städte aufgenommen
Nachdem der Umweltausschuss am 14.05. unserem Antrag folgte, wurde Kaiserslautern im Juli vom BUND in die Liste der pestizidfreien Städte aufgenommen. Damit ist ein erster Punkt der im Mai verabschiedeten Forderungen erfüllt.
Auf der Sitzung erläuterte Umwelt-Referatsleiterin Dech-Pschorn, dass Kaiserslautern bereits auf den Einsatz von Pestiziden zur Unkrautbekämpfung auf städtischen Flächen verzichtet. Die Verwendung von Glyphosat auf öffentlichen Flächen hatte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Höfken schon 2015 landesweit untersagt. Und seit diesem Mai werden auch keine Ausnahmegenehmigungen mehr erteilt.
Nun will Kaiserslautern einen Schritt weiter gehen und auch bei Pacht- und Erbpachtverträgen regeln, dass auf die Anwendung von Pestiziden verzichtet wird. Die übrige Bevölkerung soll aufgefordert werden, bei der privaten Gartenpflege ebenfalls auf umwelt- und gesundheitsbelastende Methoden zu verzichten. So kann zu mechanischer oder thermischer Wildkrautbekämpfung gegriffen werden. Dem Insektenschwund und der Reduzierung der Artenvielfalt in unserer Umwelt kann jeder entgegenwirken. Der Umweltausschuss empfiehlt einstimmig, auf Stein- und Schottergärten zu verzichten.
Kategorie
Stadtratsfraktion Presse
Der Bundesrat hat heute zum Gesetzentwurf für ein Vertragsgesetz zum Unitarisierungsabkommen für neue Gasbohrungen vor Borkum keine [...]
Viele Jahre lang hat unser Mitgliedermagazin lebendige Einblicke in die Arbeit, Debatten und Hintergründe von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegeben. [...]
Zehn Jahre nach dem historischen Klimaschutzabkommen von Paris steht der Klimaschutz unter großem Druck – das 1,5-Grad-Ziel ist nur schwer [...]