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Die Kommunalwahl 2014 endete für Bündnis 90 / Die Grünen in Kaiserslautern mit einem faustdicken Coup: Satte 40 Prozent Stimmenzuwachs und zwei Sitze mehr im Stadtrat sind die Bilanz eines Wahlabends, der geeignet war, Euphorie hervorzurufen.
Aber kam dieser Erfolg so überraschend, wie es jetzt allenthalben in den Medien gemeldet wird? Sicher, die letzten fünf Jahre waren überschattet von Fraktions – und Parteiaustritten, die die Arbeit sicher nicht einfacher gemacht haben. Dem neuen Team ist es aber offensichtlich gelungen, Glaubwürdigkeit zu verkörpern: Mit Gilda Klein-Kocksch als erfahrener Vertreterin eines sachbezogenen, bürgernahen Politikstils, mit Tobias Wiesemann als Warmfreibadförderverein – und BUND – Vorsitzenden, Andrea Denig und Holger Munderloh als sozial sehr engagierten und gut vernetzten Personen, Simon Sander als Mitinitiator des Foodsharing in Kaiserslautern und nicht zuletzt mit Morphy Burkhart als seit langen Jahren in der Kulturszene Kaiserslautern sehr engagierter Persönlichkeit haben Bündnis 90 / Die Grünen ein hohes Maß bürgerschaftlichen Engagements in den Reihen, das nun in den Rat gewählt werden konnte. Viele Wählerinnen und Wähler haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Sie trauen dieser neuformierten Fraktion zu, dass sie die Dinge, für die sich die Grünen seit Jahren intensiv einsetzen, nun auch im Stadtrat glaubwürdig vertritt. Ist das wirklich so überraschend?
Das grüne Wahlergebnis ist ein Vertrauensvorschuss, auf dem sich niemand ausruhen darf. Er bedeutet eine große Verantwortung.
Jetzt gilt es, Aspekte eines nachhaltigen Miteinanders in der Politik konkret umzusetzen. Das wird keine einfache Aufgabe. Mit dem entsprechenden Mut und einer engagierten Parteiarbeit im Rücken werden die gewählten grünen Ratsmitglieder sie in Angriff nehmen.
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Stadtratsfraktion Presse
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