Durch die nun im Mehlbacher Gemeinderat von dem Windunternehmen GAIA vorgestellten Ergebnisse der Bürgerbefragung zur Windkraft wird deutlich, dass es die von den Bürgerinitiativen dargestellte große Ablehnung der Windkraftanlagen in der Bevölkerung nicht gibt.
Im Gegenteil: Eine Mehrheit ist, trotz der massiven Stimmungsmache der Windkraftgegner, für die Windkraft und nur 10 Prozent lehnen sie ab. Dies dürfte in Otterberg nicht anders sein.
Der Otterberger Stadtvorstand hatte zuvor die Präsentation dieser Ergebnisse im Stadtrat abgelehnt und somit dem Stadtrat und der Bürgerschaft eine sachliche Darstellung des Meinungsbildes vorenthalten.
"Der Stadtrat Otterberg sollte angesichts dieser Umfrageergebnisse seine Weigerung, mit den Windunternehmen in Verhandlungen zu treten, revidieren", fordert die Otterberger Stadtratsfraktion.
Es könne niemandem ernsthaft vermittelt werden, dass die Stadt Otterberg auf die finanziellen Vorteile aus der Windstromerzeugung aus dem Windenergieprojekt Mehlbach aus rein ideologischen Gründen verzichtet.
Da davon auszugehen ist, dass Landesforsten auch das Windenergieprojekt Otterberg umsetzen wird, müsse der Stadtvorstand dann auch den Verzicht auf 2-3 Mio. Euro aus diesem Projekt für die nächsten 20 Jahre erklären.
Dass die Windkraft für die ökologische Stromerzeugung und somit für die CO2-Reduzierung eine herausragende Rolle spielt, ist in der Bevölkerung angekommen - leider noch nicht bei der Otterberger Stadtratsmehrheit, die ihre hochverschuldete Stadt mit ihrer Verweigerungspolitik weiter in den Ruin treibt.
Kategorie
Otterbach-Otterberg
Die Europäische Volkspartei-Fraktion (EVP) hat ihren Kompass verloren. Unter dem Vorsitzenden Manfred Weber (CSU) haben sie im EU-Parlament mit [...]
Ein Beitrag von Dr. Franziska Brantner, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Alexandra Geese, MdEP und stellv. Sprecherin der [...]
Nächste Woche startet die große UN-Klimakonferenz in Belém in Brasilien. Beim „Leaders Summit“ der brasilianischen Regierung vor der [...]