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Die Erweiterung der Deponie Kapiteltal durch eine neue Deponie auf dem Altkörper zeigt mal wieder, wie kurzfristige wirtschaftliche Interessen höher bewertet werden als ökologische Kriterien, sagt Felicitas Flörchinger, Vorstandssprecherin der Kaiserslauterer Grünen.
Die Grünen lehnen die Erweiterung in ihrer geplanten Form ab, da die Altdeponie über keine ausreichende Basisabdichtung verfügt und Sickerwässer das Grundwasser gefährden. Ökologisch sinnvollere Varianten, wie sie z.B. bei der Sanierung der Deponie Rechenbachtal erfolgreich angewandt wurden, sind bei der Planung aus rein wirtschaftlichen Gründen nicht in Erwägung gezogen worden. Damit sind die Kosten, die durch eine sachgemäße Sanierung der Deponie entstehen würden, auf nachfolgende Generationen verlagert worden, zusätzlich zu den zu erwartenden Umweltschäden.
Da die Genehmigung durch die Behörde jedoch bereits erteilt wurde, verlangen die Grünen, dass die in der Planung genannten Sicherheitsmaßnahmen als absolute Mindeststandards für die Umsetzung unbedingt eingehalten werden müssen und unter keinen Umständen nachträglich reduziert werden dürfen. Das gilt insbesondere für die Ausbringung der mindestens 1 m dicken Tonschicht auf der Oberfläche der Altdeponie. Die Grünen fordern eine lückenlose Kontrolle der Erweiterungsmaßnahmen und Transparenz während des gesamten Prozesses.
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KL-Stadt Presse
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