Das Begehren von 1200 Bürgern ist ein überzeugendes und eindeutiges Votum für die Erhaltung des alten Baumbestandes. „Auch wenn auf dem Papier bereits ein Nein für diese alten Bäume steht – wohl auch weil in der Kommunikation zwischen den Bürgern und der Politik einiges fehl gelaufen ist – heißt das nicht, dass ein neuer „Grüner Blick“ auf das Altstadt-Sanierungsprojekt zu einem machtpolitischen Kampf werden muss“, kommentiert die Fraktionsvorsitzende die überhitzten Reaktionen des Stadtrates.
Für eine Stadt, die zu den forstreichsten Gemarkungen der gesamten Verbandsgemeinden gehört, wäre es ein trauriges Ende dieser letzten „natürlichen Wahrzeichen“ Otterbergs. „Ist Natur nicht mindestens so kostbar wie ein Baudenkmal“, fragt die Kreistagsabgeordnete Klein und „Haben alte Bäume nicht auch eine besondere Würde, die es zu achten gilt?“.
„Es würde sehr gut zu dem Stadtbild passen, wenn der besondere Wert dieser Bäume für die Umwelt und den Klimaschutz im Sanierungsprojekt einen herausragenden Stellenwert bekämen“, so Kleins Vorschlag.
„Die Zeiten, in denen die letzten Naturzonen aus Dörfern und Kleinstädten verbannt wurden, sind vorbei. Inzwischen werden diese Zonen, deren Bestand noch vor 25 Jahren umstritten war, zu ausgewiesenen Schutzzonen deklariert. Daher sollte die Erhaltung gesunder alter Bäume zum Imperativ für ein nachhaltiges Sanierungsprojekt werden“ begründet Klein das vehemente Eintreten der Grünen für den Erhalt der Bäume.
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