CDU, FWG und FDP bekennen Farbe gegen den Klimaschutz – der ist offensichtlich nicht gewünscht, selbst wenn er nichts kostet

In der Kreistagssitzung am 28.10.2019 wurde mit der Mehrheit der Regierungskoalition aus CDU, FWG und FDP unser Antrag abgelehnt, die Dächer der kreiseigenen und vom Kreis genutzten Gebäude auf Eignung für PV Anlagen zu prüfen, wo wirtschaftlich möglich selbst in solche Anlagen zu investieren, und die Errichtung von PV Anlagen durch Dritte zu ermöglichen, sofern der Kreis nicht selber investieren möchte. In dem letzten Model werden die Dachflächen an Investoren verpachtet, z.B. an Bürger Energiegenossenschaften, die dann die Investitionen tätigen und die Erträge bekommen, aber auch die Kosten und Risiken tragen.

29.10.19 –

In der Kreistagssitzung am 28.10.2019 wurde mit der Mehrheit der Regierungskoalition aus CDU, FWG und FDP unser Antrag abgelehnt, die Dächer der kreiseigenen und vom Kreis genutzten Gebäude auf Eignung für PV Anlagen zu prüfen, wo wirtschaftlich möglich selbst in solche Anlagen zu investieren, und die Errichtung von PV Anlagen durch Dritte zu ermöglichen, sofern der Kreis nicht selber investieren möchte. In dem letzten Model werden die Dachflächen an Investoren verpachtet, z.B. an Bürger Energiegenossenschaften, die dann die Investitionen tätigen und die Erträge bekommen, aber auch die Kosten und Risiken tragen.

Grundlage für die Ablehnung war unter anderem eine Prüfung der Dächer aus dem Jahre 2006. Da haben Module noch 4000 Euro/kWp gekostet, statt heute 300 Euro/kWp, und neue Leichtbau Module waren noch nicht verfügbar. Heute lassen sich viele Dächer belegen, die man vor 13 Jahren noch aussortiert hat. Ein frischer Blick darauf nach 13 Jahren rasanter technischer und wirtschaftlicher Entwicklung im Photovoltaiksektor hätte sicher nicht geschadet!

„Ein schwarzer Tag für den Klimaschutz wenn noch nicht einmal die profitablen Maßnahmen eine Chance bekommen, auch nur geprüft zu werden, und selbst Optionen mit NULL Kosten und MINIMALEM Aufwand für die Verwaltung abgelehnt werden,“ zeigt sich der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Jochen Marwede, enttäuscht aber auch erschrocken. „Da haben wir noch ein sehr dickes Brett zu bohren, wenn wir die Erde für künftige Generationen lebenswert erhalten wollen. Einen Planeten B gibt es nach heutigem Kenntnisstand nicht!“

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