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26.05.15 –
Zur Podiumsdiskussion am 12.05.2015 mit einer leibhaftigen Ministerin waren sie alle in die Aula des Schulzentrums Süd gekommen, alle Zehntklässler der Kurpfalz-Realschule plus Kaiserslautern. Sie nahmen an einer Diskussionsrunde anlässlich der Europawoche mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, Frau Eveline Lemke, teil, die extra aus Mainz angereist war.
Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin, Frau Dr. Dorothea Zink, wurde der Gast von einigen jüngeren Schülerinnen und Schülern mit Geschenken aus Europa begrüßt. Schließlich stammen viele Kinder aus den verschiedensten europäischen Ländern. Da war Giovanna aus Italien, die ganz stolz der Ministerin einen Lavastein des Ätna überreichte oder Daniel aus Lettland, der zwei kleine traditionelle Trachtenfiguren übergab. Benedicte aus dem Kongo hatte einen traditionellen, selbstgenähten Rock dabei, den Ministerin Lemke versprach, demnächst in ihrer Freizeit tragen zu wollen. Bernadet aus Mazedonien hatte eine kleine Schriftrolle dabei, auf die sie eigenhändig die Nationalhymne Mazedoniens geschrieben hattte. Die Ministerin fragte sogleich die Zuschauer, wer denn die deutsche Nationalhymne singen könne.Ein Überraschungsgeschenk nach dem anderen erfreute so die Ministerin. Adem überreichte stolz einen Glücksbringer, ein sog. Auge, aus der Türkei und Femi aus England hatte leckeren Tee dabei. "So wird Europa auch in der Schule sichtbar!", strahlte Frau Lemke und fügte hinzu "dass das Zusammengehörigkeitsgefühl gerade durch die Pflege der verschiedenen Traditionen und Kulturen wächst".
Dem pflichtete ein weiterer Gast zu: Herr Degen, der Leiter des Europa Direkt Informationszentrums Kaiserslautern, der kurz das Ziel des Europazentrums den Zuhörern erläuterte, nämlich den friedlichen Austausch der Kulturen in der Stadt und Umgebung zu pflegen und auszubauen.
Anschließend gingen die Fragen und Antworten zwischen Wirtschaftsministerin Lemke und den Schülern munter hin und her. Man merkte der Ministerin, selbst Mutter von vier Kindern, an, dass sie das Gespräch mit den Jugendlichen gewohnt war. Spontan griff sie die Fragen auf und antwortete direkt auf die verschiedenen Fragen zur Europäischen Union, ob es nun um die Deklaration von Lebensmitteln, den Euro, die Massentierhaltung oder die Flüchtlingsproblematik ging. Die Schülerinnen und Schüler gingen eifrig mit und wurden nicht müde Fragen zu stellen. Nach einer guten Stunde verabschiedete sich die Ministerin von den Schülerinnen und Schülern. Viele werden diesen Tag so schnell nicht vergessen."
Roman Burg, Sprecher GRÜNE Ortsverband Otterbach-Otterberg
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