10.06.18 –
Kaiserslautern will durch Einsatz von Photovoltaik seine Klimaschutzziele erreichen
Auf der letzten Sitzung des Stadtrats am 22.05. beantragten die GRÜNEN, die vor vier Jahren beschlossenen Photovoltaik (PV) Anlagen nun endlich Wirklichkeit werden zu lassen. Hierzu sollte der Verwaltung ein möglichst großer Gestaltungsspielraum eingeräumt werden.
Seit Juli 2014 besteht die Absicht, auf städtischen Gebäuden PV-Anlagen zu errichten. Doch bis heute wurde keine einzige Anlage in Betrieb genommen. Das soll sich nun ändern. Die GRÜNEN führten vor der Sitzung Gespräche mit SWK und WVE. Das Ergebnis ist der am jetzt gefasste Beschluss: Ein städtisches Tochterunternehmen soll die Solaranlagen im Pachtmodell betreiben und den so erwirtschafteten Strom gewinnbringend ins Stromnetz einspeisen.
Baudezernent Peter Kiefer sagte zu, mit der Stresemannschule zu beginnen und weitere 40 städtische Objekte folgen zu lassen. Der Zeitpunkt für die Baumaßnahmen ist günstig. Aktuell werden im Rahmen des Konjunkturpakets II zahlreiche Gebäude saniert. Durch die vorhandenen Gerüste lassen sich die Kosten bei der Montage der PV-Anlagen verringern. Damit wird die Wirtschaftlichkeit der Anlagen zusätzlich erhöht.
Die GRÜNEN begrüßen diese neue Initiative der Stadt. Im letzten Herbst war unser Antrag auf Verpflichtung privater Bauherren zur Errichtung von Photovoltaikanlagen im Stadtrat gescheitert. Nun zeigt die Stadt aber, dass sie ernsthaft daran interessiert ist die selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen.
Private Bauherren, die dem kommunalen Vorbild nacheifern wollen, können sich bei der Bauberatung im Referat Stadtentwicklung oder der Energieberatung von Stadt und Verbraucherzentrale informieren. Die Energieberatung findet Mittwochs nach Terminvereinbarung bei der Klimaschutzmanagerin, landesweit telefonisch unter 0800-6075600 oder lokal bei der Verbraucherzentrale (0631-92881) statt.
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