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27.09.20 –
Wir als Grüne Fraktion sehen den Bildungsstadtplan des Bildungsbüros als wichtigen und guten Bestandteil einer integrativen Bildungspolitik. Ein erster Schritt zur Chancengleichheit für jedermann ist gute Bildung. Allerdings sind hierbei die individuellen Interessensgebiete und Fähigkeiten zu beachten, da individuelle Förderung zentral ist. Deshalb haben wir im Stadtrat einen Antrag zur Aufnahme von Angeboten zum naturnahen Lernen, Bauen und Werken gestellt. Dieser wurde auf der Sitzung im August beschlossen!
Um jedem das Gehen seines eigenen Bildungswegs zu ermöglichen, wurde in Kaiserslautern vor anderthalb Jahren das Bildungsbüro gegründet. Dies soll den Bürger*innen den Zugang zu den zahlreichen Bildungsmöglichkeiten erleichtern.
Das Bildungsbüro gliedert sich in drei Bereiche: Bildungsmonitoring, Bildungsmanagement und Bildungskoordination für Neuzugewanderte. Das Bildungsmonitoring dient dazu, die Sachlage zu evaluieren und die vorliegenden Daten und Zahlen über den Status quo aufzuarbeiten. Das Bildungsmanagement bereitet den Schritt von Theorie zur Praxis und entwirft auf Basis der Evaluationen, die Missstände und Erweiterungsmöglichkeiten konstatieren, neue Maßnahmen, um die Bildungsmöglichkeiten zu verbessern und zu vernetzen. Die bereits vorher bestehende Stabstelle Bildungskoordination für Neuzugewanderte wurde in das Bildungsbüro integriert. Durch sie soll es zugewanderten Menschen ermöglicht werden, die Bildungsangebote wahrzunehmen und auf ihrem Weg Unterstützung zu erfahren.
In diesem Zuge entstand auch der Bildungsstadtplan, eine interaktive Karte, die die verschiedenen Bildungseinrichtungen nach ihrer Art sortiert und visualisiert. Man kann aus den Themen Beratung, Bildung, Kita, Kunst und Kultur, Schule sowie Sprachen auswählen. Wählt man eins davon aus, bekommt man alle Einrichtungen dieser Art in einer Liste präsentiert. Durch einen Klick zeigt die Karte zudem an, wo diese sich befinden. So kann man sich schnell und unkompliziert über wohnortnahe Bildungsangebote informieren.
Der Bildungsstadtplan bietet vielen Menschen eine gute Möglichkeit, sich ohne viel Aufwand in den Bildungsangeboten zurechtzufinden. Allerdings ist es auch wichtig, alle Interessensgebiete abzudecken, um allen Bürger*innen gleiche Chancen basierend auf ihren Fähigkeiten zu ermöglichen. Deswegen ist die Erweiterung des Bildungsstadtplans ein weiterer Schritt Richtung Gleichberechtigung!
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