25.10.11 –
Zum Ausgang des Bürgerentscheids für das Realisieren einer Mall durch den Investor ECE erklärt der grüne Kreisverband Kaiserslautern:
„Die Bürgerinnen und Bürger haben sich klar für eine Stadt-Galerie nach dem ECE-Konzept entschieden. Innerhalb der nun getroffenen Entscheidungen – Grundsatzentscheid und Bürgerbegehren – setzen wir uns dafür ein, dass die Stadt im Bebauungsplanverfahren mit dem begleitenden städtebaulichen Vertrag ihre Interessen vertritt und die zugesagten Versprechen von ECE umgesetzt werden. Absolut notwendig ist die öffentliche Durchgängigkeit zwischen Mühlstraße und Fackelstraße für alle und jederzeit. Auch wenn der bisher öffentliche Raum privat wird, sollte der Charakter eines öffentlichen Platzes wiederhergestellt werden. Vielleicht finden sich transparentere Lösungen als ein Glaskasten, etwa versetzte Fußgängerbrücken auf verschiedenen Ebenen, die zusätzlich den Luftaustausch nicht behindern.
Das Verkehrskonzept bietet die Chance, den Autoverkehr in der Innenstadt zu Gunsten von Fußgängern und Radfahrern zurückzudrängen. Dazu gehört jedoch, dass die Verkehrspolitik insgesamt auf den Umweltverbund ausgerichtet ist, damit nicht das befürchtete Verkehrschaos eintritt. Ein abgestimmtes Busangebot mit einer offensiven Werbestrategie ist nötig, um die Kunden in Bus und Bahn zu locken. Heute müssen auch für die Erschließung mit dem Umweltverbund die richtigen Weichen gestellt werden.
Parallel zu einer Steigerung der Attraktivität der Innenstadt ist es für den Einzelhandelsstandort Innenstadt elementar, den Einzelhandel am Stadtrand wie in der Merkurstraße zurückzudrängen. Leider wurden und werden sogar noch in diesen Monaten Fakten für Erweiterungen am Stadtrand geschaffen. So wird der Mercado-Komplex an der Hohenecker Straße neu gebaut und aufgewertet. Auch das sogenannte Pfalz-Center wurde modernisiert und zieht mit 14.500 qm Verkaufsfläche Kaufkraft aus der Innenstadt ab. Wir setzen auf die Bürgerinnen und Bürger, dass sie auch mit ihren täglichen Einkäufen für den Einzelhandelsstandort Innenstadt abstimmen, so dass das Konzept trotz Konkurrenz aus dem Umland aufgeht.“
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