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18.11.19 –
Wir fordern in der kommenden Sitzung am 25. November den Stadtrat auf, endlich mehr zu tun für eine klimafreundliche, attraktive, lebens- und liebenswerte Innenstadt. Die Anschaffung und Installation von Fahrradbügeln ist kostengünstig und schnell realisierbar. Mit dem Mobilitätsplan wurde auch die Attraktivierung der Innenstadt für Fußgänger und Radfahrer beschlossen. Darum muss die Verwaltung nun aktiv werden. Mindestens 50 neue Fahrradstellplätzen sollten es nach unserer Auffassung sein und zwar jährlich.
Den konkreten Bedarf haben wir in der beigefügten Karte eingezeichnet. An diesen Orten muss dringend etwas geschehen. Weitere Orte sollen in den nächsten Jahren folgen, bestehende Fahrradstellplätze müssen verbessert werden. Überdachungen erhöhen die Aufenthaltsdauer der nach dem Abstellen zu Fußgängern gewordenen Radfahrer in der Innenstadt. Längerer Aufenthalt erhöht den Umsatz in den Lokalen und Geschäften. Nur ein prosperierender Innenstadthandel kann auf Dauer ein lebendiges und attraktives Stadtleben garantieren. Umso wichtiger ist es deshalb, dem Innenstadthandel die nötige Infrastruktur für seine am stärksten wachsende Kundengruppe bereitzustellen.
Außerdem fordern wir die Stadtverwaltung auf Gespräche mit den großen Einzelhandelsketten im Innenstadtgebiet zu führen. Zum Beispiel könnten Supermärkte mehr und besser ausgestattete Fahrradparkflächen auf ihren Parkplätzen anbieten. Studien zum Einkaufsverhalten belegen, dass eine verbesserte Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Fahrrad geeignet ist, den lokalen Konsumrückgang zu bremsen. Radfahrer und Fußgänger halten sich länger in Städten auf. Denn eine klimafreundliche Stadt ist auch eine menschenfreundliche Stadt.
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