Schulweg der Pestalozzischüler muss sicherer werden

Die Verkehrssituation in der oberen Pfaffenbergstraße an der Pestalozzischule stellt eine große Gefährdung für die täglich zu Schule gehenden Kinder dar. Erst Anfang dieses Jahres wurde ein Grundschüler angefahren und leicht verletzt. Die Fraktion DIE GRÜNEN fordert deshalb die Realisierung von Maßnahmen, um die Kinder auf ihrem Schulweg zu schützen.

25.01.20 –

Die Verkehrssituation in der oberen Pfaffenbergstraße an der Pestalozzischule stellt eine große Gefährdung für die täglich zu Schule gehenden Kinder dar. Erst Anfang dieses Jahres wurde ein Grundschüler angefahren und leicht verletzt. Die Fraktion DIE GRÜNEN fordert deshalb die Realisierung von Maßnahmen, um die Kinder auf ihrem Schulweg zu schützen.

Die Gefährdung der Grundschüler auf ihrem Schulweg zur Pestalozzischule wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst. Zunächst einmal sind die räumlichen Straßenbedingungen mangelhaft. Durch an der Seite parkende Autos ist es unmöglich, dass sich entgegenkommende Busse und Autos passieren. Die Autofahrer weichen in solchen Situationen meist auf den Gehweg aus, auf dem die Grundschüler laufen. Außerdem ist die Straße gerade morgens stark frequentiert, da hier neben der Pestalozzigrundschule auch die KITA Spielwerk, Einrichtungen der Universität sowie nahebei das Heinrich-Heine-Gymnasium anzufinden sind. Ein großer Risikofaktor stellt zudem die Praxis der sogenannten Elterntaxis direkt vor der Schule dar. Hier müssen unbedingt alternative Anfahrtsorte geschaffen werden. Die parkenden und anfahrenden Autos gestalten die Verkehrssituation noch unübersichtlicher. Autofahrer können leicht wartende oder auf die Straße laufende Kinder übersehen. Außerdem missachten nicht wenige die Verkehrsregeln: Zu schnelles Fahren und unerlaubtes Halten auf „Zebrastreifen“ und Gehwegen kann hier allmorgendlich beobachtet werden. Dies erschwert es den Grundschülern, sich im ohnehin unvertrauten Straßenverkehr sicher zu bewegen. Es gefährdet sie unnötig durch für sie unüberschaubare Situationen.

Um den Schulweg der Kinder sicherer zu gestalten, fordern DIE GRÜNEN folgende Maßnahmen durch die Verwaltung prüfen und umsetzen zu lassen: Zunächst sollen Parkplätze gegenüber der Pfaffenbergstraße 100 bis zur Kreuzung Hermann-Löns-Straße/ Im Dunkeltälchen/Pfaffenbergstraße punktuell bis weitgehend wegfallen und in eine Halteverbotszone umgewandelt werden. Somit werden für bergabfahrende Busse Möglichkeiten geschaffen, entgegenkommenden Autos auszuweichen. Des Weiteren ist der Gehweg von eben jener Kreuzung bis zur Pestalozzischule durch Poller bis in Höhe der KITA Spielwerk zu sichern. Dadurch würde ein dezidiert ausgewiesener Fußweg für die Kinder entstehen. Am Fußgängerüberweg in Höhe der Bushaltestelle an der Pestalozzischule, der bereits durch einen „Zebrastreifen“ gekennzeichnet ist, soll der Bordstein auf der Seite gegenüber der Schule abgesenkt werden. Auch hier ist ein Entfall der Parkplätze und ein Halteverbot direkt anschließend an den Fußgängerüberweg bis zur Pfaffenbergstraße 106 linksseitig anzustreben.

Verkehrskontrollen, wie sie bereits in der Vergangenheit gelegentlich realisiert wurden, sind vermehrt vor allem in der Stoßzeit von 07:30 – 08:30 und zur Mittagszeit durchzuführen. Diesbezüglich wird die Verwaltung gebeten, sich mit der Polizei abzustimmen. Der Fokus läge hier sowohl auf dem ruhenden Verkehr als auch auf Geschwindigkeitskontrollen. Polizeiliche Kontrollen wurden in der Vergangenheit auch durch Eltern positiv aufgenommen.

Die Empfehlungen der Kinderunfallkommission (KUK), der Schulleitung und des Schulelternbeirats bezüglich des Bringens und Abholens der Kinder sollten auf ihre Realisierbarkeit hin geprüft und gegebenenfalls umgesetzt werden. Eine Hol- und Bringzone wäre hier eine mögliche Lösung, die den Verkehr unmittelbar vor der Schule vermindern würde. So könnten beispielsweise die frühmorgens noch nicht genutzten Parkplätze in der Paul-Ehrlich-Straße vor dem Gebäude 17 der TU Kaiserslautern zu einer solchen Zone umfunktioniert werden.

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Allgemein | Stadtratsfraktion Presse