Gemeinsame Pressemitteilung von Bündnis 90/Die Grünen Kaiserslautern (Vorstand des Kreisverbandes, Kreistagsfraktion und Stadtratsfraktion)

Die Grünen in Stadt und Landkreis Kaiserslautern begrüßen einhellig die Entscheidung der Verwaltungsräte für die Aufnahme von konkreten Fusionsgesprächen zwischen der Stadt- und Kreissparkasse. Alles sieht zurzeit danach aus, dass die Häuser hervorragend zusammenpassen würden. Die einmalige Chance sollte unter Zurückstellung persönlicher Interessen genutzt werden.

28.04.20 –

Die Grünen in Stadt und Landkreis Kaiserslautern begrüßen einhellig die Entscheidung der Verwaltungsräte für die Aufnahme von konkreten Fusionsgesprächen zwischen der Stadt- und Kreissparkasse. Alles sieht zurzeit danach aus, dass die Häuser hervorragend zusammenpassen würden. Die einmalige Chance sollte unter Zurückstellung persönlicher Interessen genutzt werden.

Die Chance zur Sparkassenfusion von Stadt und Kreis kommt zu einer Zeit, da sich deutschlandweit viele Banken zusammenschließen müssen. Oftmals aufgrund des Drucks durch die Finanzkrise, die anhaltende Niedrigzinsphase, aber auch schlicht aus der Tatsache, dass die Geschäftsmodelle der Banken sich verändern. Getrieben dadurch müssen viele Häuser zusammengehen, auch wenn es gleich zu Beginn absehbare Fallstricke, klare Verlierer und inhaltliche Kritik gibt. All dies scheint zurzeit im Falle der Kaiserslauterer Sparkassen nicht der Fall zu sein. „Aktuell sehen die Häuser selbst – vertreten durch die Verwaltungsräte – gleich zu Beginn eine große Chance in diesem Prozess“, erklärt Stadtratsmitglied Dr. Michael Kunte. „Im Fusionsprozess können natürlich immer noch bisher unerkannte Probleme auftreten. Wahrscheinlicher ist es aber, dass hier die Stärkung der ganzen Region Kaiserslautern durch eine neue große Sparkasse gelingen kann. Mit hervorragenden Arbeitsplätzen und einer starken Partnerschaft für die lokalen Privat- und Geschäftskunden.“ Für den Fraktionsvorstand der Grünen im Stadtrat ergänzt Ricarda Rosemann: „Ohne Nutzung naheliegender Synergien würden unsere lokalen Sparkassen im harten Wettbewerb mit dem Online-Banking unnötige Nachteile in Kauf nehmen müssen. Gemeinsam können sie ein bürger- und ortsnahes Bankangebot auch in Zukunft gewährleisten.“

Enttäuscht zeigen sich die Grünen davon, dass der Kreistag am heutigen Montag nicht die Möglichkeit hatte, ein klares politisches Signal in Richtung der Fusionsgespräche zu senden. Der Prozess kann nur gelingen, wenn politisch eine klare Rückendeckung gegeben wird. „Da diese Rückendeckung im Kreistag noch unklar ist, wäre eine positive Klärung heute so wichtig gewesen, die nun schnell nachgeholt werden muss“, erklärt Jochen Marwede, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag. „Nachdem sich die Verwaltungsräte beider Sparkassen für eine Fusion ausgesprochen haben, liegt es jetzt neben dem Kreistag auch bei der Verbandsversammlung der Kreissparkasse, in der andere Mehrheitsverhältnisse vorliegen, alle Unsicherheiten über das gemeinsame Ziel zu beseitigen“, fügt Andreas Markus hinzu, Verwaltungsratsmitglied der Kreissparkasse für die Grünen

Wichtig ist es, dass jetzt alle politisch Verantwortlichen ihre einzige Verpflichtung in der Sache sehen. „Es gilt, persönliche Interessen zu Gunsten der ganzen Region Kaiserslautern zurückzustellen. Legitim ist es dabei örtliche Aspekte zu vertreten, aber dies muss mit Augenmaß und unter Berücksichtigung der Gesamtverantwortung geschehen“, so Elke Lambert, Vorsitzende des Kreisverbandes der Grünen Kaiserslautern.

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Allgemein | Stadtratsfraktion Presse

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